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Geschichte

Altmannstein ist eigentlich eine sehr junge Pfarrei. Erst am 18.Okt. 1959 wurde aus dem

Benefizium die Pfarrei Hl. Kreuz. Ursprünglich war die obere Markthälfte mit der Burg und

Katharinenkirche Hagenhill zugeteilt. Der untere Ortsteil mit der Hl. Kreuz Kirche unterstand

der Pfarrei Sollern. Die Ursprünge der Hl. Kreuz Kirche sind unbekannt, es muss schon um

1421 ein Kirchenbau bestanden haben, das als Mess-Benefizium gestiftet worden ist.

Wegen starker Beschädigung am Dach und Dachstuhl wurde sie 1694 erneuert. Um 1760

war die Kirche wieder recht baufällig und von 1760 bis 1764 unter Maurermeister Prädl neu

erbaut. Aus Platzgründen wurde über dem Chor der Turm errichtet, dieser stürzte kurz vor der Vollendung ein und beschädigte das Langhaus schwer.

Daraufhin erhielt der Turm seinen heutigen Standort.

1858 wurde das Langhaus nach Westen, also Richtung Freibad

verlängert. In den Jahren 1858 und 1909 wurde der schadhafte Bau immer wieder renoviert.

Zum letzten mal wurde die Kirche 1959 durch den Münchner Architekten Friedrich Haindl

umgebaut. Das Langhaus wurde großzügig erweitert und der Innenraum größtenteils neu

gestaltet. Nur das Presbyterium ( Chor ) und Turm blieben in Ihrer ursprünglichen

Bausubstanz erhalten. Bei diesem letzten Umbau ist auch das vom gebürtigen

Altmannsteiner Rokoko Bildhauer, Ignaz Günther geschenkte Kreuz renoviert worden. Die

Schenkung war am 29. Apr. 1764, dies belegt ein Pergament das sich hinter der INRI

Schnitzung befindet. Das Kreuz war bis dahin an der Längsseite der Ingolstädter Straße

angebracht und nicht sonderlich gewürdigt. Erst als dem damaligen Pfarrer Maximilian

Zellner die neu ernannte Pfarrei anvertraut wurde, erkannte er das herausragende

Kunstwerk und seit dieser Zeit ist das Kreuz an der heutigen Stelle und nimmt die zentrale

Stellung im gesamten Kirchenraum ein. Im Jahr 2015 ist die Kirche neu ausgeweißelt,

Bankheizungen erneuert und die Elektroinstallation auf den neusten Stand gebracht

worden.

1962 schuf der Großmehringer Orgelbauer Ludwig Plößl die Altmannsteiner Kirchenorgel,

diese wurde 2018 renoviert und um zwei Register erweitert. Den Kirchplatz mit dem

Marienbrunnen, wie wir in heute kennen wurde erst 1984/85 geschaffen.

Das Glockengeläut der Altmannsteiner Pfarrkirche ist fünf stimmig und besteht aus e ʼ – fis ʼ – a ʼ – c ʼʼ – dis ʼʼ .

Die größte Glocke ist die Hl. Kreuzglocke, auf eʼ gestimmt, wurde 1959 in der Glockengießerei Hofweber aus Regensburg gegossen und hat ein Gewicht von rund 19 Zentnern.

Zweitgrößte ist die Marienglocke mit dem Bildnis der Mutter Gottes, gestimmt auf fisʼ, auch sie wurde 1959 bei Hofweber gegossen und hat ein Gewicht von rund 12 Zentnern.

Die drittgrößte ist die Schutzengelglocke, gestimmt auf aʼ , rund 7 Zentner schwer und wie die vorherigen 1959 in Regensburg bei Hofweber gegossen

Glocke 4 mit Stimmung cʼʼ , um 1500 in Nürnberg vom Glockengießer Christoph gefertigt.

Glocke 5 mit Stimmlage disʼʼ , auch sie wurde um 1500 vom Glockengießer Christoph gegossen.

Die Katharinenglocke wurde 1947 gefertigt und wird als Sterbeglocke verwendet.

Es gibt noch eine 7. Glocke in der Glockenstube, sie hängt an der Turminnenmauer und ist nicht läutbar. Alter und Funktion sind unbekannt.

Der Altmannsteiner Glockenstuhl besteht aus Stahlträgern, ebenfalls aus Stahl sind die Joche an denen die Glocken aufgehängt sind.